Sexstellungen

Sex ist nicht gleich Sex

Sex ist die schönste Nebensache der Welt. Doch bleiben wir mal realistisch: Sex ist lebensnotwendig und einer der Hauptgründe für eine funktionierende Beziehung – egal ob lang, kurz oder nur für eine Nacht. Warum also sollten wir unsere Zeit mit miesem Sex vergeuden? Zwar sind 42 Prozent der Männer angeblich der Meinung, dass schlechter Sex besser als gar keiner ist. Doch wer will schon zu einer Minderheit gehören, wenn es besser geht. Es gibt mehr als das schnelle Rein-Raus-Spiel, bei dem der Geschlechtsakt schnell zum unbefriedigenden Pflichtprogramm wird und der Spaß auf der Strecke bleibt. Denn es gibt unzählige Sexstellungen, welche für Sie und Ihren Partner unglaubliche Höhepunkte versprechen.

Lustvolles Kopulieren ist beinahe überall möglich. Im Bett ist es am bequemsten, auf der Wiese am natürlichsten und beim schnellen Quickie im Fahrstuhl kommt es auf die richtige Position an, um nicht nur das Kopfkino sondern auch den G-Punkt anzukurbeln. Man muss sich nicht ein Kamasutra-Buch kaufen, um guten Sex zu haben, aber es schadet wahrscheinlich niemanden, mal einen Blick hineinzuwerfen. Sie werden überrascht sein, denn viele der darin beschriebenen Sexstellungen nehmen Paare ganz automatisch ein, vorausgesetzt, einer von beiden ist nicht nur ein Accessoire im Bett. Wir haben uns die Mühe gemacht, Ihnen die drei beliebtesten und erfolgversprechendsten Sexstellungen heraus zu suchen. Viel Vergnügen beim variantenreichen Ausprobieren!

1. Variantenreich Missionieren

Die Missionarsstellung – sie unten, er oben – ist der Klassiker und äußerst beliebt, weil diese Stellung einfach und ohne großartige Verrenkungen zu bewerkstelligen ist. Der Mann kommt garantiert zum Höhepunkt, die Frau nicht unbedingt. Es soll sogar Mädels geben, die bei dieser Stellung mitten im Geschlechtsakt einfach eingeschlafen sind. Das kratzt gewaltig am Selbstwertgefühl eines testosterongesteuerten Sexpartners. Mit etwas Fingerspitzengefühl wäre das nicht passiert. Schließlich ist das Kuscheln oder die Zigarette danach fast so gut, wie der eigentliche Höhepunkt. Richtiges Missionieren weckt also auch die müdeste Schläferin wieder auf. Kleine Veränderungen reichen bereits aus, um der Gespielin in dieser Stellung einen Orgasmus zu verschaffen, der sich gewaschen hat.

So gehts: Hintern hoch! Richtig gelesen – in dieser Spielart der klassischen Missionarsstellung bettet die Frau ihren Po auf ein nicht zu weiches Kissen. Wenige Zentimeter Erhöhung reichen bereits, um neue Höhenflüge zu erleben. Der Winkel wird steiler, die Penetration tiefer und die Empfindungen intensiver. Mit jedem Stoß dringt der Mann tiefer ein und stimuliert gleichzeitig den legendären G-Punkt. Das weiche Drüsengewebe, dem magische Kräfte nachgesagt werden, wird bei Sexstellungen mit angehobenem Gesäß besonders gut erreicht. Gleichzeitig massieren Peniswurzel und Schambein des Mannes die Klitoris der Frau. Die Chancen auf einen kombinierten vaginalen und klitoralen Orgasmus erhöhen sich mit dem passenden Rhythmus, den Sie als Frau sogar steuern können. Hierzu müssen Sie nur die Beine heben und mit den Fersen den Hinterndes Partners dirigieren.

2. Halber oder ganzer Hund

Der Doggystyle ist deshalb so beliebt, weil er dem ausführenden Part ein angenehmes Machtgefühl verleiht und der empfangende Part sich absolut fallenlassen kann. Sinnbildlich, denn bei dieser Stellung sind stabile Knie gefragt. Auf dem Teppich kann das ziemlich unangenehm werden, deshalb ab ins Bett! Selbst eine dominant veranlagte Sexpartnerin verwandelt sich gern mal in ein Hündchen und streckt dem Partner aufreizend den nackten Hintern entgegen, wenn sie Lust darauf hat, genommen zu werden. Kaum eine der bek
annten Sexstellungen ist so effektiv und intensiv wie der Doggystyle. Harter, schneller Sex ist mit dieser Stellung ebenso möglich, wie zärtliche Verführung. Die Doggy-Sexstellungen werden von echten Kerlen bevorzugt, die zumindest beim Sex die Hosen anhaben und gern mal den Pascha spielen wollen. Der halbe Hund erfordert etwas mehr Feingefühl.

So gehts: Der halbe Hund ist eine Kombination aus den Sexstellungen Doggy und Löffelchen und eignet sich prima bei Erschöpfungszuständen oder wenn es mal etwas länger dauert. Einfach aus dem Vierfüßlerstand zur Seite umkippen lassen. Gemeinsam natürlich. Damit der Penis dabei nicht rausrutscht, sondern dort verbleibt, wo er der Frau den größtmöglichen Spaß bereitet, presst der Mann mit den Händen die Hüften der Dame an sich.

3. Hoppe Hoppe Reiter

Bei der Reiterstellung schauen sich die Sexpartner in die Augen, während die Reiterin oder der Reiter (diese Stellung ist übrigens auch für Männer machbar) die Intensität der Penetration mit Beckenbewegungen steuert. Sie mögen Sexstellungen, bei den Sie oben sitzen, kommen aber nicht immer zum Ziel? Dann drehen Sie sich doch einfach um und setzen sich rücklings auf Ihren Hengst! Besonders raffiniert ist der Richtungswechsel, wenn sein gutes Stück dabei in Ihnen verbleibt. Die Drehbewegung versetzt Mann und Frau gleichermaßen in Ekstase. Anschließend fixieren Sie mit den Händen seine Knöchel und bewegen sich auf ihm, wie Sie wollen, während er mit seinen Fingern Anus und Vagina stimuliert.